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Warum eine Ausbildung?

Die duale Ausbildung bietet jungen Menschen in dieser Zeit einen klaren, sicheren Weg.

Duale Ausbildung - praxisnah im Betrieb, theoretisch fundiert in der Berufsschule – mit stabilen Zukunfts- und Karrierechancen.

Eine sichere Zukunftsperspektive für die nächste Generation

Unsere Kinder erleben zahlreiche Herausforderungen und blicken in eine berufliche Zukunft, die weniger stabil und vorhersehbar ist als für vorangegangene Generationen. Klimawandel, globale Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheit und rasante technologische Veränderungen prägen ihre Lebenswelt.

Die duale Ausbildung: Ein Leuchtturm der Stabilität und Qualität

Die duale Berufsausbildung bietet in dieser Situation genau das, was für einen zukunftsfähigen beruflichen Weg entscheidend ist:

In schnelllebigen Zeiten macht eine duale Ausbildung viel möglich:

  • Finanzielle Sicherheit durch eine Ausbildungsvergütung ab dem ersten Tag – kein jahrelanges Warten auf den Berufseinstieg
  • Eigene Stärken entwickeln durch praktisches Lernen und das erhebende Gefühl, etwas wirklich zu können (#könnenlernen)
  • Selbstwirksamkeit erleben am Arbeitsplatz – das Gefühl, tatsächlich etwas zu bewirken und gebraucht zu werden
  • Teamwork und Zugehörigkeit erfahren – echte Gemeinschaft als wertvolles Teammitglied im Betrieb
  • Orientierung und schnelles Feedback durch erfahrene Ausbilder/-innen – eine verlässliche Konstante in einer Zeit des Wandels
  • Klare Perspektiven mit ausgezeichneten Übernahmechancen und vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten 
Ein Meister bedient eine große Handwerkermaschine, vermutlich einen Bohrer, und erklärt dabei den Vorgang. Zwei Auszubildende stehen neben ihm, schauen aufmerksam zu und verfolgen die Anleitung. Die Szene vermittelt praxisnahes Lernen im Handwerk und die Weitergabe von Fachwissen im Rahmen der Ausbildung.

Die duale berufliche Ausbildung öffnet Türen zu allen Qualifizierungsstufen

Die duale Ausbildung ist nicht nur ein Einstieg in den Beruf, sondern auch ein flexibler Bildungsweg mit Zukunft. Sie bietet gleichwertige Möglichkeiten, Beruf und Karriere voranzutreiben - und führt Schritt für Schritt zu höheren Abschlüssen.

Akademische und berufliche Bildung sind unterschiedlich, aber gleichwertig

Über den beruflichen Bildungsweg sind alle Stufen möglich – bis hin zum Master Professional. Damit lassen sich Qualifikationen erwerben, die einem Bachelor oder Master gleichgestellt sind.

Beste Zukunftschancen - auch ohne Abitur

Wer mit einer dualen Ausbildung beginnt, kann sich systematisch weiterqualifizieren und so Karriere machen, unabhängig vom klassischen Studienweg.

Was sind die Perspektiven für die Zukunft mit einer dualen Ausbildung? 

Duale Ausbildungen bieten zukunftssichere Perspektiven.

Ob Fachwirt, Meister oder Master Professional – die duale Ausbildung eröffnet einen klaren, praxisnahen und anerkannten Bildungsweg, der langfristig beste Berufschancen sichert.

Die Grafik zeigt, wie der Berufsweg mit einer Ausbildung – zum Beispiel als Werbekaufmann/-frau, Fachinformatiker, Flugtechniker oder Musikhändler – beginnen kann. Von dort aus eröffnet sich ein durchgängiger Qualifizierungsweg, der bis zum Master Professional führt.

Grafik zeigt vier Stufen des Berufswegs: Duale Ausbildung, Berufsspezialist/in, Bachelor Professional, Master Professional.

Die Orientierung im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) zeigt, wie schulische, berufliche und akademische Abschlüsse in acht Stufen eingeordnet werden und damit untereinander vergleichbar sind.

  • DQR 3–4: Ausbildung
  • DQR 5: Fachberater / Berufsspezialisten
  • DQR 6: Fachwirt / Meister = Bachelor Professional
  • DQR 7: Betriebswirt = Master Professional
  • DQR 8: Doktoratsstufe (in der beruflichen Bildung bisher nicht durch Abschlüsse repräsentiert)

Was sind die beruflichen Bildungs- und Karrierewege?

Die IHKs erklären die IHK Bildungs- und Karrierewege Schritt für Schritt:

Portrait von Aylin, eine junge Frau mit braunen Locken, die freundlich in die Kamera lächelt.
„Ich möchte später ein gutes Leben führen – dazu brauche ich den für mich passenden Job. Meine persönliche Zufriedenheit ist mir wichtiger als Karriere oder Geld.“
Aylins Karriereweg:

Der erste Schritt in einen zukunftsfähigen Beruf ist meist eine duale Ausbildung, zum Beispiel im Bereich Handel oder in der Industrie.

  • Dauer: in der Regel 3 bis 3,5 Jahre, einige Berufe auch nur 2 Jahre
  • Egal wie lange: Es gibt immer Möglichkeiten zur Weiterbildung
  • Abschluss auf DQR-Stufe 3–4

Aylins Weg:
3-jährige Ausbildung (Vollzeit): Gestalterin für visuelles Marketing

Nach der Ausbildung folgt oft eine Weiterbildung oder Spezialisierung.

Zum Beispiel zum Fachberater oder Berufsspezialisten.

Abschluss auf DQR-Stufe 5.

Ermöglicht erste Spezialisierungen und Aufstiegschancen.

Wichtig:

  • Nicht jede Stufe im beruflichen Bildungsweg ist verpflichtend. Die einzelnen Qualifikationen bauen nicht zwingend aufeinander auf. Eine Weiterbildung zum Berufsspezialisten ist eine Möglichkeit, aber kein notwendiger Schritt für den Zugang zu anderen Qualifizierungsstufen.
  • Voraussetzungen der jeweiligen Qualifizierungsstufen sind in den jeweiligen Prüfungsordnungen festgelegt.

Aylins Weg:
Fachberaterin für Servicemanagement (IHK)

312 Unterrichtsstunden (online) z. B. bei ILS-Fernstudium - Prüfung bei der IHK

In vielen Branchen ist der nächste Schritt der Fachwirt-Abschluss, auch bekannt als Bachelor Professional. Er eröffnet höhere Verantwortung und Führungspositionen.

Aylins Weg:
Fachwirtin für Marketing

Berufsbegleitend / Teilzeit (maximal 2 Jahre) in Marketing bei einer Akademie - Prüfung bei der IHK

Wer noch weitergeht, kann den Abschluss als Betriebswirt erwerben – er entspricht dem Master Professional und ist eine anerkannte Spitzenqualifikation im beruflichen Bildungsweg.

Über die berufliche Ausbildung kann man den Hochschulzugang erlangen

Über eine duale Ausbildung kann man die Hochschulzugangsberechtigung erhalten – und damit kann die duale Ausbildung den Weg zu einem Studium an Universität oder Fachhochschule eröffnen.

Das Foto zeigt eine junge Frau im Business-Look, möglicherweise eine Auszubildende oder Studentin, die in einem Klassen- oder Seminarraum vor einem Laptop sitzt. Sie schaut zur Seite und scheint etwas zu erklären. Neben ihr sitzen weitere junge Menschen, ebenfalls vor Laptops. Die Szene vermittelt eine moderne Lernsituation, wie sie in der Berufsschule oder im Rahmen eines Studiums vorkommt, und unterstreicht die Verbindung zwischen dualer Ausbildung und akademischer Weiterbildung.

Eine Hochschulzugangsberechtigung ermöglicht das Studium an einer Universität oder Fachhochschule. 

Dabei gibt es in Deutschland zwei verschiedene Hochschulzugangsberechtigungen.
Die fachgebundene (die zur Bewerbung für ein Studium in einem bestimmten Fachbereich befähigt),und die allgemeine (die man z.B. mit dem Abitur erwirbt) –damit kann man alle Fächer studieren. 

Über den beruflichen Bildungsweg erhält man die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung – nach dem erfolgreichen Abschluss einer dualen Ausbildung (+ Berufspraxis) 

Zusätzlich können Hochschulen bestimmte Aufnahmeprüfungen oder ein Probestudium vorschreiben. Damit kann man nach der dualen Ausbildung im Fachbereich ein Bachelor-Studium antreten. 

Fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung

Voraussetzung: 

  • Berufsausbildung (mind. 2-jährig)
  • Sowie je nach Bundesland
    mind. 2- bis 5-jährige Berufspraxis (hauptberuflich)
  • + ggf. Bestehen einer Aufnahmeprüfung oder Probestudium 

Die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, um sich auch für fachfremde Studiengänge zu bewerben, erhält man nach dem Abschluss eines Fachwirts, Technikers oder Meisters = Bachelor Professional

Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung

Voraussetzung:

  • Fachwirt/-in, Techniker/-in, Meister/-in 
    oder sonstiger beruflicher Fortbildungsabschluss (Bachelor / Master Professional)
Grafik mit zwei Stufen: Unten die Duale Ausbildung, darüber der Bachelor Professional.

Warum sich berufliche Weiterbildung lohnt

Eine duale Ausbildung bietet beste Chancen für beruflichen Erfolg und ein gutes Gehalt.

Wer engagiert ist, Praxiserfahrung sammelt und sich weiterbildet, kann mit einer dualen Ausbildung nicht nur einen sicheren Job finden, sondern auch überdurchschnittlich verdienen.

Wer nach der Ausbildung Karriere als Meister/-in oder Fachwirt/-in macht, wird ein Studium zumindest in finanzieller Hinsicht nicht vermissen!

Ausbildungsvergütung
Ab Tag 1 Geld und Respekt verdienen
Durchschnittliche Ausbildungsvergütung 2024: 1.133 Euro brutto/ Monat*.

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB): Tarifliche Ausbildungsvergütungen, 06.02.2025; Statistik enthält alle tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland über alle Ausbildungsjahre hinweg. Notiz: Je nach Ausbildungsberuf zeigen sich erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe.

Ein Auszubildender ist beim Ausbildungsbetrieb ab dem ersten Tag der Ausbildung bis zum Erhalt des Abschlusszeugnisses (womit das Ausbildungsverhältnis normalerweise endet) in einem Betrieb angestellt. 

Auszubildende bekommen eine monatliche Ausbildungsvergütung (unabhängig von den Stunden, die sie im Betrieb sind).

Auch in Monaten mit Berufsschule / Blockunterricht bekommen die Azubis ihre monatliche Ausbildungsvergütung.

  • Reduziertes Deutschlandticket
  • Rabatte über die AzubiCard
  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Agentur für Arbeit
    z. B. als Wohnzuschuss
  • Günstigere Tarife, z.B. bei Handy-, Internet- und Versicherungsanbietern
  • Kostenlose Kontoführung
  • Mögliche arbeitgeberabhängige Leistungen:
    • Fahrtkostenerstattung
    • Mobilgeräte & IT
    • Umzugshilfen
    • vergünstigte Sportangebote
    • Kantinenessen (günstiger Tarif)
    • Arbeitsmittel/-kleidung
    • über die Ausbildung hinausgehende Bildungsangebote
Pressemitteilung BIBB
Tarifliche Ausbildungsvergütungen: Höchster Anstieg seit 1992
Erhöhung um 6,3 Prozent – Osten und Westen erstmals gleichauf
zur Pressemeldung

Welche Verdienstaussichten ergeben sich auf einem Berufsweg der mit einer dualen Ausbildung?

Mit einer dualen Ausbildung kann man erfolgreich Karriere machen und ein attraktives Gehalt erreichen. Mit Erfahrung oder einer höheren Berufsbildung wie Meister oder Techniker stehen einem finanziell ebenso viele Chancen offen wie Akademiker/-innen.

Einkommensverlauf: Berufliche und akademische Bildung führen langfristig zu vergleichbarem Lebenseinkommen.

Bis zum Alter von 35 Jahren verdienen Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung im Durchschnitt mehr als Hochschulabsolvent/-innen. 

Der berufliche Bildungsweg bietet beim Lebenseinkommen ebenso große Chancen wie der akademische – und ist ein gleichwertiger Karriereweg.

Ausbildung + Weiterbildung = attraktive finanzielle Perspektiven.

Beim Vergleich des Lebenseinkommens zeigt sich:

Absolvent/-innen einer höheren Berufsbildung (z. B. Meister, Techniker) verdienen bis zum Alter von 45 bis 50 Jahren meist mehr als Akademiker/-innen. 

Beide Bildungswege führen im Schnitt zu rund 1,4 Millionen Euro brutto – auch ohne Studium keine finanziellen Nachteile.
Über das gesamte Erwerbsleben hinweg liegen beide Gruppen nahezu gleichauf – im Durchschnitt bei rund 1,4 Millionen Euro brutto. Wer nach der Ausbildung den Weg zum Meister oder Techniker geht, muss ein Studium finanziell nicht vermissen.
Erfolgsgeschichten
Die duale berufliche Ausbildung schreibt viele Erfolgsgeschichten. Wir haben einige dieser Erfolgsgeschichten zusammengestellt, die von zufriedenen Kindern und stolzen Eltern handeln.
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